• Unterwasser Portraits in Halle

    In einer Schwimmhalle haben wir Vor- und Nachteile. Die Wetterunabhängigkeit erkauft man sich damit, das man die Sonne nicht als natürliche Lichquelle nutzen kann. Und die zu ersetzen ist eine echte Herausforderung. Schwebeteilchen im Wasser spielen dagegen nur in natürlichen Gewässern eine problematische Rolle.

    Nichtsdestotrotz haben wir unser Bestes versucht. Unter Wasser ist alles schwerelos und die Kunst des Models liegt eher darin, mit eleganten Bewegungen unten zu bleiben. Augen zeigen keinen Lichtreflex in der Iris, weil es keinen Tränenfilm gibt – leider. Geschlossen können sie aber auch nicht wirken. Hier sieht es so aus, als ob Lea mich ansehen würde. Aber sie sieht garantiert nichts als verschwommene, farbige Flächen. Immerhin sieht es nicht so aus, als ob sie es krampfhaft versuchen würde. Schön locker bleiben.

    Sony ILCE-7m3 20mm 1/50s f5.6 ISO 800

    Beleuchtet ist das Foto oben nur mit Tageslicht, das von oben links durch die Wasseroberfläche bricht.

    Dagegen ist das Foto unten anders belichtet. Es zeigt eine sportliche Figur beim ‚Fliegen‘ unter Wasser. Persönlich finde ich bei dieser ‚Pose‘ das sportliche Muskelspiel und den Mahagonischimmer der Haare schön.

    Sony ILCE-7m3 20mm 1/50s f5.6 ISO 100

    Ein Unterwasserblitz ist von der Szene weg nach links und schräg nach oben gerichtet. Die Wasseroberfläche in Verbindung mit den Poolwänden reflektiert genug davon, so daß dieses Portrait gut ausgeleuchtet ist. Ohne den Blitz wäre es ziemlich unterbelichtet, was man am Hintergrund ganz gut sehen kann. Das Haar reflektiert wunderbar und die Farbe kommt sehr schön heraus.

    Apropo Farbe: Durch die Fotografie mit einer Vollformatkamera und dem RAW-Format braucht man eigentlich im Nachhinein nur die Poolwände aus rostfreiem Stahl als Graureferenz angeben und schon stimmen die Farben ganz gut.

    Sony ILCE-7m3 20mm f5.6 1/50s ISO 100
  • Portrait

    Ziel der künstlerischen Porträtfotografie ist meist das fotografische Herausarbeiten des charakteristischen Wesens der Person.

    Wikipedia

    „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“

    Modell: Lea

    Hart
    Weich
    Natürlich
    Sportlich
    Athletisch
    Konzentriert
    Versunken
    Cool
    Entspannt
  • Im Pool

    Manche Fotos sind einfach zu schade für Instagram und Co. Sie gehen in der Masse vollkommen unter, obwohl sie unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.

    Zusammen mit Lea als sportlichem Modell habe ich mich an die Unterwasserfotografie gewagt. Es war ihre Idee, mehr im Scherz geäussert. Es gab für uns beide einiges zu lernen, aber nach mehreren Anläufen wurden wir durch die folgenden Aufnahmen belohnt. Wir sind tatsächlich auch extrem stolz darauf. Das flirrende Sonnenlicht, wie es sich in den Wellen bricht, sorgt dabei für eine ganz eigene Ästhetik.

    Pool 1

    Der Künstler Jean-Pierre Kunkel verwandelt Unterwasser-Fotos wie das folgende in fotorealistische Gemälde, die man auf den ersten Blick überhaupt nicht als solche erkennt. Dieses sieht seinem ‚Pool No.1‘ ziemlich ähnlich, ist aber natürlich komplett von uns.

    Pool 2

    Zu folgender Aufnahme wurde ich durch die Ausstellung von Fotografien der 2005 verstorbenen Hamburger Modefotografin Charlotte March inspiriert. Die Ausstellung in der Sammlung Falkenberg in Hamburg zeigte u.v.A. auch ein Foto zu einer Bikiniwerbung aus dem Jahr 1967, das unserem eigenen Foto hier sehr ähnlich sah – nur ihres war in S/W und es gab noch keine digitalen Cameras. Alle Achtung !

    Bikini

    Im Grunde genügt die kleine Unterwasserausrüstung sogar für sportliche Aufnahmen, wie man an dieser Stilstudie zum Freistil sehen kann. Durch die starke Sonneneinstrahlung kommt man auf Belichtungzeiten von einigen Hundertstelsekunden.

    Unter-Wasser-Foto: Freistil
    Freistilstudie
  • Himmelsschleuse

    Sperrwehr des Burggrabens beim Salztor in Stade – im Wasser hinter der Schleuse spiegelt sich der Himmel – dieses Foto entstand anlässlich eines FC-Treffens.

    Sperrwehr des Burggrabens beim Salztor in Stade

    „Himmelsschleuse“ Sony FE 50mm/1.8 1/100s bei f/10 und ISO 5000 an Sony ILCE 7mk3

  • Stader Altstadt

    StaderAltstadt

    Dieses Foto entstand anläßlich eines FC-Treffens. Ein viel fotografiertes Motiv. Der Himmel zeigte sich hier zur blauen Stunde. In der Schwinge spiegelt sich die Umgebung.

    StaderAltstadt
    Stader Altstadt mit Schwinge zur blauen Stunde in HDR

    „Stader Altstadt“ Sony FE 50mm/1.8 (1,5-30s) bei f/13 mit ISO 400 an Sony ILCE-7mk3

  • Charlotte

    Anläßlich eines Studio-Shootings bei einem bekannten Hamburger Fotografen entstand u.A. dieses schöne Studio-Portrait.

    Ich fotografiere gerne Gesichter und möglichst ’nah dran‘ – sie drücken für mich mehr aus, als Portraits, die den Körper teilweise oder ganz mit einbeziehen. Das Gesicht als ein Spiegelbild der Seele: So wie hier sehen Freundlichkeit, Offenheit und Zugewandheit aus – finde ich.

    Es entstanden an diesem Abend viele schöne Portraits. Z.B. dieses

    Charlotte 3/4 Portrait

    In einem anderen Forum kam die Frage auf: „Wo schaut sie wohl hin ?“ Die Frage ist einfach beantwortet. Wir waren mehr Fotografen als Modelle an dem Abend. ich war gar nicht dran und sie blickt in die Richtung, aus der sie das eigentliche Foto erwartet.

    Danke Charlotte !

    Ich hoffe, in Zukunft mehr in Richtung People-Fotografie zu gehen. Abwarten und Tee trinken, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

    „Charlotte“ F2.2  1/100s  ISO 2500  (Sony SEL 50/1.8 an ILCE-7m3)

  • Nacht des Wissens @ TUHH

    Nacht des Wissens @ TUHH

    Die Nacht des Wissens in der Hansestadt Hamburg – viele Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Hamburg und Umgebung öffen ihre Türen. Natürlich geht es darum, das die Wissenschaft ihre Themen in vielen Programmpunkten an die Öffenlichkeit bringt. Aber auch eine Fülle von Foto-Motiven bieten sich an. An der TUHH war ein Großteil des Campus in bunte Lichter getaucht – ein Augenschmaus !

     

    Nacht des Wissen @ TUHH: Sony SAL50F18 an Sony ILCE-7S mittels Adapter LA-EA4 (50mm f/4.5 1/40s ISO 10000)

  • Walking/Wandern in der Lüneburger Heide

    Heidegarten Schneverdingen

    Walking/Wandern in der Lüneburger Heide (Höpen Rund)

    Wandern/Walking in Schneverdingen und Umgebung – meine Haus- und Lieblingstour. Ich nehme euch gerne mal mit. Ein großer Texter bin ich nicht. Also lasse ich die Fotos sprechen.

    Die erste Hälfte des 6 km langen Rundweges liegt meist in der Sonne. Auf dem Rückweg gibt es dann viele Gehölze und daher Schatten zu genießen. Am Ende des Beitrages gibt es noch einen Link auf den GPS-Track der Runde.

    Wir starten am Heidegarten in Schneverdingen. Es gibt dort einen großen Parkplatz und es steht dort eine hölzerne Aussichtsplattform – nicht sehr hoch, aber man muß wenigstens einmal hinauf.

    Heidegarten Schneverdingen
    Der Heidegarten in Schneverdingen

    Auf dem Weg gleich nach dem Heidegarten liegt der Schafstall – der ist zu einer gemütlichen Location zum Feiern ausgebaut worden. Wir haben da schon einige Familienfeiern abgehalten.

    Der Schafstall am Schneverdinger Heidegarten
    Der Schafstall am Schneverdinger Heidegarten

    Der Weg führt weiter am Waldklassenzimmer vorbei in Richtung Atelier de Bruycker.

    Weg vom Heidegarten zum Atelier de Bruycker
    Schneverdingen – Weg vom Heidegarten zum Atelier de Bruycker

    Das Atelier de Bruycker

    Atelier de Bruycker
    Schneverdinger Höpen – Atelier de Bruycker

    Nun kommen wir zum Schafstall

    Schafstall auf dem Schneverdinger Höpen
    Schafstall auf dem Schneverdinger Höpen

    Im weiteren Verlauf des Weges kann man mit etwas Glück auch mal den Schäfer mit seiner Herde treffen.

    Herde Schafe auf dem Schneverdinger Höpen
    Herde Schafe auf dem Schneverdinger Höpen

    Diese Stelle finde ich auf dem Rundweg am Schönsten. Hier kann man am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen, denn das Gelände ist etwas abschüssig.

    Blick über die Heidelandschaft nahe des Segelflugplatzes in Schneverdingen
    Blick über die Heidelandschaft nahe des Segelflugplatzes in Schneverdingen

    Sonnenuntergang Schneverdinger Höpen nahe Segelflugplatz
    Sonnenuntergang Schneverdinger Höpen nahe Segelflugplatz

    Dann kommt man am Schneverdinger Segelflugplatz vorbei. Mit etwas Glück kann man Flugzeuge beim Windenstart oder Landeanflug beobachten.

    Schneverdinger Segelflugplatz
    Schneverdinger Segelflugplatz

    Landeanflug
    Landeanflug

    Wenn man dem Rundpfad folgt, kann man ab und zu kaum den Weg erkennen.

    Kaum erkennbarer Wanderpfad am Waldrand
    Kaum erkennbarer Wanderpfad am Waldrand

    Wegmarkierungen

    Wegmarkierung
    Wegmarkierung

    Eine Pferdeweide

    Pferdeweide
    Pferdeweide

    Und hier sind wir ein Stück weiter am Café Höpen Idyll.

    Café Höpen Idyll
    Café Höpen Idyll

    Durch ein lichtdurchflutetes Gehölz geht es dem Ende der Rundwanderung entgegen.

    Lichtdurchflutetes Waldstück
    Lichtdurchflutetes Waldstück

    Wir kommen zurück zum Heidegarten.

    Aus dem Wald in den Heidegarten
    Aus dem Wald in den Heidegarten

    GPS-Track

    Für den, der es genau wissen will, habe ich hier noch ein GPS-Track zum Download. Die Runde ist ca. 6 km lang und ich brauche, wenn ich mich spute, ca. 1 Stunde.

    Ich gehe mit Walking-Sticks, weil mich eine Arthrose in den Hüften plagt. Den Versuch kann ich aus eigener Erfahrung jedem empfehlen, der meint, er könne aus einem ähnlichen Grund keine langen Strecken mehr laufen. Es ist einfach schön, wenn man es dann doch wieder kann. Ein Stück Lebensqualität kommt zurück.

     

  • Schneverdingen at night – forget LA

    Ja – die Lichtglocke über meiner Heimatstadt könnte einen schon stören. Aber ich finde sie wirklich schön. Wenn man ausschließlich Sterne fotografieren will, sollte man weiter in die Lüneburger Heide fahren. Es gibt hier Orte, an denen es viel weniger Lichtverschmutzung gibt, als im Camp Reinseelen.

    „Schneverdingen at night – forget LA“ Sony ILCE 7s / Walimex 14mm F2.8

  • Ich heb ab

    Das war ein schönes Erlebnis. Mein erster Segelflug als Gast brachte schöne Luftbilder mit sich. Die Aufnahme entstand mit 14mm Festbrennweite am Vollformat-Sensor. Die Spiegelungen in der Cockpit-Haube lassen ahnen, wie geschützt man darunter ist. Man hört nur das Rauschen des Flugwindes. Unter uns sieht man das Gelände des Segelflugplatzes bei Schneverdingen. Bei strahlend blauem Himmel hat die Thermik noch nicht richtig eingesetzt. Der Flug dauerte daher lediglich  10 Minuten.

    „Ich heb ab“ Walimex 14mm  / F22 / ISO 400 (an Sony ILCE-7s)

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