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Unterwasser Portraits in Halle
In einer Schwimmhalle haben wir Vor- und Nachteile. Die Wetterunabhängigkeit erkauft man sich damit, das man die Sonne nicht als natürliche Lichquelle nutzen kann. Und die zu ersetzen ist eine echte Herausforderung. Schwebeteilchen im Wasser spielen dagegen nur in natürlichen Gewässern eine problematische Rolle.
Nichtsdestotrotz haben wir unser Bestes versucht. Unter Wasser ist alles schwerelos und die Kunst des Models liegt eher darin, mit eleganten Bewegungen unten zu bleiben. Augen zeigen keinen Lichtreflex in der Iris, weil es keinen Tränenfilm gibt – leider. Geschlossen können sie aber auch nicht wirken. Hier sieht es so aus, als ob Lea mich ansehen würde. Aber sie sieht garantiert nichts als verschwommene, farbige Flächen. Immerhin sieht es nicht so aus, als ob sie es krampfhaft versuchen würde. Schön locker bleiben.
Beleuchtet ist das Foto oben nur mit Tageslicht, das von oben links durch die Wasseroberfläche bricht.
Dagegen ist das Foto unten anders belichtet. Es zeigt eine sportliche Figur beim ‚Fliegen‘ unter Wasser. Persönlich finde ich bei dieser ‚Pose‘ das sportliche Muskelspiel und den Mahagonischimmer der Haare schön.
Ein Unterwasserblitz ist von der Szene weg nach links und schräg nach oben gerichtet. Die Wasseroberfläche in Verbindung mit den Poolwänden reflektiert genug davon, so daß dieses Portrait gut ausgeleuchtet ist. Ohne den Blitz wäre es ziemlich unterbelichtet, was man am Hintergrund ganz gut sehen kann. Das Haar reflektiert wunderbar und die Farbe kommt sehr schön heraus.
Apropo Farbe: Durch die Fotografie mit einer Vollformatkamera und dem RAW-Format braucht man eigentlich im Nachhinein nur die Poolwände aus rostfreiem Stahl als Graureferenz angeben und schon stimmen die Farben ganz gut.
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Portrait
Ziel der künstlerischen Porträtfotografie ist meist das fotografische Herausarbeiten des charakteristischen Wesens der Person.
Wikipedia„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“
Modell: Lea
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Im Pool
Manche Fotos sind einfach zu schade für Instagram und Co. Sie gehen in der Masse vollkommen unter, obwohl sie unserer Meinung nach mehr Aufmerksamkeit verdient hätten.
Zusammen mit Lea als sportlichem Modell habe ich mich an die Unterwasserfotografie gewagt. Es war ihre Idee, mehr im Scherz geäussert. Es gab für uns beide einiges zu lernen, aber nach mehreren Anläufen wurden wir durch die folgenden Aufnahmen belohnt. Wir sind tatsächlich auch extrem stolz darauf. Das flirrende Sonnenlicht, wie es sich in den Wellen bricht, sorgt dabei für eine ganz eigene Ästhetik.
Der Künstler Jean-Pierre Kunkel verwandelt Unterwasser-Fotos wie das folgende in fotorealistische Gemälde, die man auf den ersten Blick überhaupt nicht als solche erkennt. Dieses sieht seinem ‚Pool No.1‘ ziemlich ähnlich, ist aber natürlich komplett von uns.
Zu folgender Aufnahme wurde ich durch die Ausstellung von Fotografien der 2005 verstorbenen Hamburger Modefotografin Charlotte March inspiriert. Die Ausstellung in der Sammlung Falkenberg in Hamburg zeigte u.v.A. auch ein Foto zu einer Bikiniwerbung aus dem Jahr 1967, das unserem eigenen Foto hier sehr ähnlich sah – nur ihres war in S/W und es gab noch keine digitalen Cameras. Alle Achtung !
Im Grunde genügt die kleine Unterwasserausrüstung sogar für sportliche Aufnahmen, wie man an dieser Stilstudie zum Freistil sehen kann. Durch die starke Sonneneinstrahlung kommt man auf Belichtungzeiten von einigen Hundertstelsekunden.
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Himmelsschleuse
Sperrwehr des Burggrabens beim Salztor in Stade – im Wasser hinter der Schleuse spiegelt sich der Himmel – dieses Foto entstand anlässlich eines FC-Treffens.
„Himmelsschleuse“ Sony FE 50mm/1.8 1/100s bei f/10 und ISO 5000 an Sony ILCE 7mk3
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Stader Altstadt
Dieses Foto entstand anläßlich eines FC-Treffens. Ein viel fotografiertes Motiv. Der Himmel zeigte sich hier zur blauen Stunde. In der Schwinge spiegelt sich die Umgebung.
„Stader Altstadt“ Sony FE 50mm/1.8 (1,5-30s) bei f/13 mit ISO 400 an Sony ILCE-7mk3
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Charlotte
Anläßlich eines Studio-Shootings bei einem bekannten Hamburger Fotografen entstand u.A. dieses schöne Studio-Portrait.
Ich fotografiere gerne Gesichter und möglichst ’nah dran‘ – sie drücken für mich mehr aus, als Portraits, die den Körper teilweise oder ganz mit einbeziehen. Das Gesicht als ein Spiegelbild der Seele: So wie hier sehen Freundlichkeit, Offenheit und Zugewandheit aus – finde ich.
Es entstanden an diesem Abend viele schöne Portraits. Z.B. dieses
In einem anderen Forum kam die Frage auf: „Wo schaut sie wohl hin ?“ Die Frage ist einfach beantwortet. Wir waren mehr Fotografen als Modelle an dem Abend. ich war gar nicht dran und sie blickt in die Richtung, aus der sie das eigentliche Foto erwartet.
Danke Charlotte !
Ich hoffe, in Zukunft mehr in Richtung People-Fotografie zu gehen. Abwarten und Tee trinken, denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
„Charlotte“ F2.2 1/100s ISO 2500 (Sony SEL 50/1.8 an ILCE-7m3)
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Nacht des Wissens @ TUHH
Nacht des Wissens @ TUHH
Die Nacht des Wissens in der Hansestadt Hamburg – viele Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Hamburg und Umgebung öffen ihre Türen. Natürlich geht es darum, das die Wissenschaft ihre Themen in vielen Programmpunkten an die Öffenlichkeit bringt. Aber auch eine Fülle von Foto-Motiven bieten sich an. An der TUHH war ein Großteil des Campus in bunte Lichter getaucht – ein Augenschmaus !
Nacht des Wissen @ TUHH: Sony SAL50F18 an Sony ILCE-7S mittels Adapter LA-EA4 (50mm f/4.5 1/40s ISO 10000)
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Walking/Wandern in der Lüneburger Heide
Walking/Wandern in der Lüneburger Heide (Höpen Rund)
Wandern/Walking in Schneverdingen und Umgebung – meine Haus- und Lieblingstour. Ich nehme euch gerne mal mit. Ein großer Texter bin ich nicht. Also lasse ich die Fotos sprechen.
Die erste Hälfte des 6 km langen Rundweges liegt meist in der Sonne. Auf dem Rückweg gibt es dann viele Gehölze und daher Schatten zu genießen. Am Ende des Beitrages gibt es noch einen Link auf den GPS-Track der Runde.
Wir starten am Heidegarten in Schneverdingen. Es gibt dort einen großen Parkplatz und es steht dort eine hölzerne Aussichtsplattform – nicht sehr hoch, aber man muß wenigstens einmal hinauf.
Auf dem Weg gleich nach dem Heidegarten liegt der Schafstall – der ist zu einer gemütlichen Location zum Feiern ausgebaut worden. Wir haben da schon einige Familienfeiern abgehalten.
Der Weg führt weiter am Waldklassenzimmer vorbei in Richtung Atelier de Bruycker.
Das Atelier de Bruycker
Nun kommen wir zum Schafstall
Im weiteren Verlauf des Weges kann man mit etwas Glück auch mal den Schäfer mit seiner Herde treffen.
Diese Stelle finde ich auf dem Rundweg am Schönsten. Hier kann man am Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang genießen, denn das Gelände ist etwas abschüssig.
Dann kommt man am Schneverdinger Segelflugplatz vorbei. Mit etwas Glück kann man Flugzeuge beim Windenstart oder Landeanflug beobachten.
Wenn man dem Rundpfad folgt, kann man ab und zu kaum den Weg erkennen.
Wegmarkierungen
Eine Pferdeweide
Und hier sind wir ein Stück weiter am Café Höpen Idyll.
Durch ein lichtdurchflutetes Gehölz geht es dem Ende der Rundwanderung entgegen.
Wir kommen zurück zum Heidegarten.
GPS-Track
Für den, der es genau wissen will, habe ich hier noch ein GPS-Track zum Download. Die Runde ist ca. 6 km lang und ich brauche, wenn ich mich spute, ca. 1 Stunde.
Ich gehe mit Walking-Sticks, weil mich eine Arthrose in den Hüften plagt. Den Versuch kann ich aus eigener Erfahrung jedem empfehlen, der meint, er könne aus einem ähnlichen Grund keine langen Strecken mehr laufen. Es ist einfach schön, wenn man es dann doch wieder kann. Ein Stück Lebensqualität kommt zurück.
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Schneverdingen at night – forget LA
Ja – die Lichtglocke über meiner Heimatstadt könnte einen schon stören. Aber ich finde sie wirklich schön. Wenn man ausschließlich Sterne fotografieren will, sollte man weiter in die Lüneburger Heide fahren. Es gibt hier Orte, an denen es viel weniger Lichtverschmutzung gibt, als im Camp Reinseelen.
„Schneverdingen at night – forget LA“ Sony ILCE 7s / Walimex 14mm F2.8
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Ich heb ab
Das war ein schönes Erlebnis. Mein erster Segelflug als Gast brachte schöne Luftbilder mit sich. Die Aufnahme entstand mit 14mm Festbrennweite am Vollformat-Sensor. Die Spiegelungen in der Cockpit-Haube lassen ahnen, wie geschützt man darunter ist. Man hört nur das Rauschen des Flugwindes. Unter uns sieht man das Gelände des Segelflugplatzes bei Schneverdingen. Bei strahlend blauem Himmel hat die Thermik noch nicht richtig eingesetzt. Der Flug dauerte daher lediglich 10 Minuten.
„Ich heb ab“ Walimex 14mm / F22 / ISO 400 (an Sony ILCE-7s)