• Guter Stern

    Das ist das Resultat meines ersten Versuches, mit der Sony ILCE-7s einmal bei Dunkelheit die Stimmung einzufangen. Die Optik ist nicht optimal – eine ältere Minolta-Linse – was zu einigen Unschärfen führen mag. Spare ich halt für eine adäquate Zeiss-Optik.

    Aber die winterliche Abendstimmung in einer Kleinstadt ist gut getroffen.

    „Guter Stern“ 1/60 Sek., f/6.3, 30mm, ISO 12800 (Minolta 24-85/3.5-4.5 [new] an Sony ILCE-7s)

  • Der Himmel glüht

    Diese Aufnahme gelang mir am Vormittag Silvester 2015 aus dem Wohnzimmerfenster. Daher spiegelt sich die Wohnzimmerlampe im Fenster. Das ist also kein UFO. Die tief stehende Sonne brachte die Wolken zum glühen. Das war wunderschön anzusehen.

    Das Wetter entwickelte sich dann allerdings schnell zu seinen Ungunsten.

    „Der Himmel glüht“  14mm, 1/80 Sek.,  f/8, ISO 1250 (Walimex Pro 14mm/2.8 an Sony ILCE-7s)

  • Alter Wandrahm

    Dies ist ein HDR-Foto – also das Ergebnis der Überlagerung verschieden belichteter Fotos.  Ziel ist dabei, dass sehr helle und auch sehr dunkle Bereiche des Fotos  Zeichnung aufweisen, also nicht einfach nur Schwarz oder Weiß zeigen. Die Aufnahmen macht man normalerweise mit einem Stativ. Ich möchte aber ehrlich gesagt nie wieder mit einem Stativ bewaffnet eine solche Foto-Tour machen. Das ist nervig. Wer  Straßen-Fotografie im Dunkeln betreiben will, braucht definitiv anderes Equipment. Ich denke ernsthaft darüber nach, meinen Traum zu verwirklichen und mir eine Kamera zuzulegen, die mit wenig Licht besser zurechtkommt.

    Es war Hamburger „Schietwedder“ – der Nieselregen sorgte für verminderten Kontrast. Der glänzende Bürgersteig hat allerdings auch etwas für sich. Die Straßen-Beleuchtung spiegelt sich, wie ich finde, reizvoll in den feuchten Pflastersteinen. Daher zeige ich das Foto hier auch – es wurde an diesem Abend nichts so fotografiert, wie ich es wollte. Dafür hatte ich jetzt ein schönes ‚Schietwedder‘-Foto.

    P.S.: Inzwischen habe ich die LowLight-Queen unter den Kameras erworben und werde dieses Foto einmal freihand versuchen. Das Ergebnis zeige ich dann demnächst hier.

    „Alter Wandrahm“ 2,5s bei f / 6.3, ISO 800 (Canon EF-S 18-55/f3.5-5.6 IS II an Canon 70D)

  • Myself

    Nachdem mein erstes Selfie ein bisschen schmuddelig aussah, hier eines, das ich nach dem Friseurbesuch aufgenommen habe. Dies ist sicher kein biometrisches Passfoto – Licht und Schatten modellieren das Gesicht und geben den Foto ein Profil. Es wurden eine LED-Deckenlampe und ein Aufhell-Blitz eingesetzt. Daher die Schatten und Lichtreflexe.

    Die Portrait-Linse ist wieder das Canon 50mm/1.8 bei f/1.8  Die S/W-Umsetzung gefällt mir persönlich am Besten.

  • Clochard Blue 2

    Mut zur Wahrheit ! Das ist ein Selfie ! Man ist nicht mehr der Jüngste und so sieht man halt aus, wenn man spät abends nicht ins Bett findet. Mir gefällt das. Wem es nicht gefällt, behalte seine Meinung besser für sich.

    Weil das Motiv eher von persönlichem Interesse und etwas profan ist, habe ich mal mit dem Color-Key-Verfahren gespielt. Sooo blau sind meine Augen eigentlich nicht, aber ich habe auch nicht viel daran drehen müssen. Durch die S/W-Umsetzung sticht das Blau natürlich extrem hervor.

    Die  Canon Festbrennweite EF 50mm/1.8, es gibt kaum ein preiswerteres und gleichzeitig hochwertiges Objektiv,  zeigt hier den schönen Unschärfe-Effekt im Hintergrund bei Blende 1.8 – das bekommst du garantiert mit keinem Smartphone hin.

    Model-Release garantiert vorhanden.

    „Clochard Blue 2“  1/30 Sek. bei f/1.8, 50mm, ISO800 (Canon EF 50mm f/1.8 an Canon EOS 70D)

     

  • Kerze

    Eine kleine Aufgabe, um bei unserer Fotorunde schöne Fotos vergleichen zu können. Ich habe eine Portrait-Linse genommen, um das schöne Bokee zu erzeugen.

    „Kerze“ 1/160 Sek. bei f/1.8, ISO 100, 50mm (EF50mm f/1.8 II an Canon 70D)

  • Wandrahmsfleetbrücke

    Die Hamburger Speicherstadt ist zwar als Motiv etwas abgegriffen, aber trotzdem immer wieder schön. Hinfahren, Standort suchen und das Stativ aufstellen. Viele Darstellungen im Internet hellen die Szene künstlich auf. Ich empfand es gar nicht so hell. Daher habe ich bei der Bearbeitung zum HDR-Foto bewusst die Belichtung etwas zurückgenommen. Ich verwende das RAW-Format, da ist das einfacher, als wenn man gleich in JPEG arbeitet.

    Hier fehlt etwas Weitwinkel. Die Spitze des Wasserschlosses und den Rest des Brückenbogens hätte ich schon gerne noch mit auf dem Foto gehabt. Also nehme ich mir vor, das nächste mal mit dem 14mm / 2.8 herzukommen und die Aktion noch einmal durchzuführen.

    Was mir später auffiel war die Spiegelung des roten Werbebanners auf dem Hochhaus.  Es spiegelt sich mit eben dieser Farbe an der Mauer des Speichers, auf der Wasserfläche vor der Brücke und an dem Fahrzeug, das links unten noch mit auf dem Foto gelandet ist. Da gibt es etwas zu entdecken. Auch nach mehrfachem Hinsehen. Das macht für mich einen ganz eigenen Reiz aus.

    „Wandrahmsfleetbrücke“ 1,6 Sek. bei f/4.5, ISO 800, 18mm (EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 an Canon EOS 70D)

     

  • Wümmegrund

    Dieses Panorama entstand auf einer Tour durch den Wümmegrund. Es war sehr warm und die Sonne sorgte für harte  Kontraste. Der Weg lag im Schatten. Hier konnte man es aushalten. Die Baumkronen im gleißenden Sonnenlicht verschwimmen fast.

    Dieser Dynamikumfang, also der Unterschied zwischen Hell und Dunkel, verlangt nach HDR (High-Dynamik-Range), wobei verschieden belichtete Fotos ein und derselben Einstellung zu einem Bild verrechnet werden, das sowohl die dunkelsten als auch die hellsten Bereiche gut auflöst. Mir fiel auch die „Bauernregel“ aus den Bauernregeln für Fotografen ein: „Zwischen elf und kurz nach drei haben Fotografen frei“.

    Aber HDR-Aufnahmen sind hier anspruchsvoll, weil der Wind immer für etwas Bewegung in den Blättern sorgt. D.h. von Bild zu Bild bewegt sich etwas, was bei der Verrechnung mittels HDR zu Problemen führt. Bei der Gelegenheit erfuhr ich, das es nur sehr, sehr wenige wirklich windstille Tage im Jahr gibt.

    Ich nehme mir fest vor, dieses schwierige Motiv nächstes Jahr mit verbesserter Technik neu anzugehen.

    „Wümmegrund“ 1/100 Sek. bei f/8.0, ISO 100, 21mm (EF-S 18-55 f/3.5-5.6 IS II an Canon 70D)

  • Alien

    Dieser Ausserirdische begegnete mir bei einem Fotospaziergang mit meiner Fotorunde durch die Lüneburger Heide. Der Hydrant will nicht so ganz in diese Landschaft passen. Der Himmel gab nichts her. Die Farben bilden allerdings einen schönen Kontrast zur Umgebung.

    Ich hatte Schwierigkeiten, der Umgebung ein Motiv abzuringen. Andere aus unserer Fotorunde fanden Motive im Kleinen oder indem sie sich einmal in ungewöhnliche Perspektiven begaben. Für diese Aufnahme musste ich mich hinlegen. Von Oben fotografiert würde das Foto wahrscheinlich langweilig wirken.

    „Alien“ 1/60 Sek. bei f/18, ISO 400, 50mm (EF50mm f/1.8 II an Canon EOS 70D)

  • Jupiter

    Das war einen Versuch Wert. Mit einfachen Mitteln, ohne grosses Equipment den Himmel mit einem Weitwinkel-Objektiv und einem Stativ abzulichten. Das haben schon viele vor mir genauso gemacht.

    Das eindringlich Schöne daran war das Erlebnis, des Nachts allein auf weiter Flur in der Heide zu stehen und in der Ferne einen Wolf heulen zu hören. Lehrreich auch, sich im Nachhinein am Sternenhimmel zu orientieren. Ich bin eigentlich kein Astro-Fotograf. So einer erkennt natürlich sofort, was da zu sehen ist. Ich musste am Computer Sternen-Konstellationen für diese Zeit und diesen Ort vergleichen.

    „Jupiter“ 30 Sek. bei f / 3.5, ISO 1000, 18mm (EF-S 18-55 f/3.5-5.6 IS II/Canon EOS 70D)

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